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Toiletten-Wall als Brunnenkönig umstritten

Das Angebot des Unternehmers Hans Wall an die Bezirke, ihnen bei der Finanzierung des Betriebs ihrer Brunnen zu helfen, ist auf ein unterschiedliches Echo gestoßen. Als erster Bezirk habe Schöneberg zugegriffen und lasse von der Wall AG 15 Brunnen warten, schreibt die Welt am Sonntag nach einer Umfrage bei den 23 Bezirken. Manche Bezirke hätten aber auch abgelehnt, Wilmersdorf etwa mit der Begründung: „Herr Wall sichert sich in Berlin ein Werbeflächen-Monopol.. Manche Bezirke wie Charlottenburg wollten zunächst eine Ausschreibung starten, damit sich auch andere Unternehmen beteiligen könnten, schreibt das Blatt. Vor allem die von Wall gewünschte Aufstellung von Werbetafeln sei für etliche Bezirke problematisch. Aus Mitte heißt es: „Von 24 Brunnen sind bei uns 8 in Betrieb. Wir brauchen dringend private Initiative. Aber wir können Berlins Mitte auf keinen Fall mit Werbeschildern zupflastern.“ dpa

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