: Berti Vogts, Monika Vogts, Justin Vogts, ja
■ taz präsentiert die tm3-KandidatInnen-Liste: Wer künftig statt Franz & Jauch & Reif die Champions-League-Arbeit machen könnte – und ob man nicht langsam eine Nacktanalyse braucht
Berlin (taz) – Der Wechsel der Fernsehrechte für die Fußball-Champions-League von Absteiger RTL zu dem angeblich existierenden Fernsehsender tm3 bringt die Chance mit sich, die bisher zuständige Troika Franz Beckenbauer (53)/Günther Jauch (54)/Marcel Reif (55) zu optimieren. Oder durch unverbrauchte Kräfte zu ersetzen. Aber wer soll diese drei schwierigen Arbeitsbereiche übernehmen?
Wer moderiert künftig? („Gleich nach derWerbepause ...“)
Wer analysiert? („Ja gut, der Italiener ist ja ...“)
Wer liest das Spiel? („Sei's drum.“)
Und: Muß man nicht das bisherige, allzu journalistische Konzept durch gewisse Unterhaltungselemente auflockern?
Die KandidatInnen-Tabelle:
1. Tanja Szewczenko & Naddel & Bild-Katja Kessler (alle 29) (mit Nacktanalyse aller Spiele)
2. Berti Vogts, Monika Vogts, Justin Vogts (mit nachgestelltem „ja“)
3. Die Flippers (mit „Weine nicht, kleine Eva“)
4. Oskar Lafontaine (mit Herz)
5. Patrick Lindner, Patricks Freund, Patricks Adoptivsohn (mit ganz viel Herz)
6. Georg Thoma, Dieter Thoma, Dr. Thoma (mit Thomaner-Chor und Thomapyrin)
7. Hilde, Teddy und Puppi (mit Championsmännchen)
8. Heinz Rühmann, Willy Fritsch, Lilian Harvey (mit Tankstelle, 24 Stunden geöffnet)
9. Cindy, Ernie und Bert (mit „Immer wieder sonntags bzw. mittwochs bzw. donnerstags“)
10. G. Mayer-Vorfelder, W. Schäfer, F. Verlaat (mit Linienrichteranalyse und garantiert ohne eigene CL-Teilnahme)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen