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Namen von britischen Agenten im Internet

London (AFP) – Das Internet hat sich als Sicherheitsrisiko für rund hundert britische Spione entpuppt, deren Namen und persönliche Daten am Mittwoch kurzzeitig über eine Web-Adresse in den USA veröffentlicht wurden. Die Veröffentlichung über Mitarbeiter des Secret Intelligence Service (SIS), des ehemaligen MI 6, „könnte Menschenleben in Gefahr bringen“, erklärte Konteradmiral David Pulvertaft vom Verteidigungsministerium in London. Er sagte zwar nicht, wer hinter der Veröffentlichung steckt, vieles deutete aber auf den 1995 entlassenen britischen MI 6-Agenten Richard Tomlinson hin, der mehrfach solche Enthüllungen angekündigt hatte.

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