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Durchsuchungen bei Betonfirmen

Mehrere Unternehmen der Transportbeton-Branche sind wegen des Verdachts auf Preis- und Quotenabsprachen ins Visier des Bundeskartellamtes geraten. In einer großangelegten Aktion durchsuchten Beamte des Kartellamtes sowie der Kriminalpolizei am Montag 21 Unternehmen sowie Privatwohnungen von acht Managern. Das bestätigte ein Sprecher des Kartellamtes gestern. Die Durchsuchungen konzentrierten sich auf bestimmte Unternehmen in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Die Unterlagen müßten nun zunächst gesichtet werden, sagte der Kartellamtssprecher. Einem Zeitungsbericht zufolge sollen die Transportbeton- Anbieter zu Lasten ihrer Kunden aus der Bauindustrie und deren Auftraggebern seit Jahren verbotene Preisabsprachen praktiziert haben. Verdächtigt würden mehrere Unternehmen, unter anderem Tochterunternehmen von Dyckerhoff & Widmann sowie Readymix. Bestätigt sich der Verdacht, droht den Unternehmen nach Angaben des Kartellamtes ein Bußgeldverfahren. Das bisher höchste Bußgeld von 280 Millionen Mark war gegen Starkstromanbieter verhängt worden. dpa

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