: Tanzen für MittvierzigerInnen und als Therapie
Aus der Not werden ab und an gute Ideen geboren: Weil es ihr schwerfiel, eine Tanzgruppe zu finden, in der nicht nur 20- bis 30jährige mitmachen, entschloß sich Brigitte Jensch, selbst einen Ausdruckstanz-Kursus für Menschen ab 40 anzubieten. Zusammen mit Irmela Kästner lädt sie am Sonnabend, 3. und Sonntag, 4. Juli jeweils zwischen 11 und 17 Uhr zu einem Tanz ein, „der weniger auf Virtuosität und Ausdauer basiert, als auf Lust an der Bewegung und der Entdeckung von Ausdrucksmöglichkeiten“. Nicht um wildes Auspowern soll es gehen, sondern um den Wechsel zwischen dynamischen und stillen Phasen. Jensch hat Modernen Tanz, Jazz, Ballett und Neuen Tanz gelernt; Kästner unterrichtet seit 1992 Modernen Tanz. Der Kursus „40 und später – Bewegungserfahrung und Ausdruck im Tanz für Menschen in den besten Jahren“ ist sowohl für AnfängerInnen geeignet als auch für Männer und Frauen, die ihre Erfahrungen auffrischen möchten. Informationen und Anmeldungen gibt es unter Tel.: 040/39 40 42 (Brigitte Jensch) oder Tel.: 040/491 78 60 (Irmela Kästner).
TanztherapeutInnen haben es zwar schwer, nach dem neuen Psychotherapeutengesetz von den Kassen anerkannt zu werden. Dennoch sind ihre Dienste nach wie vor gefragt, weiß Anna Pohlmann – und zwar „nicht nur für ein bißchen Tanzen und die richtige Therapie machen dann andere“. Wer Probleme und Spannungen mit Hilfe von Tanztherapie lösen möchte, erklärt sie, „wird sich nicht ersatzweise für eine Verhaltenstherapie entscheiden“. Pohlmanns Psychotherapeutisches Instituts für Tanztherapie (P.I.T.TH) organisiert in diesem Jahr zum ersten Mal eine Sommerakademie für angehende und ausgebildete TherapeutInnen, „aber auch für Leute, die sich einfach informieren wollen“. Zwischen dem 3. Juli und dem 15. Oktober werden Seminare, Videovorführungen und Vorträge angeboten. Themen sind beispielsweise Entwicklung des Ausdruckstanzes in Deutschland, depressive Erkrankungen oder Tanztherapie mit Kindern und Jugendlichen. Eine Eröffnungsfeier steigt am Sonnabend, 3. Juli, von 11 Uhr an in der Max-Brauer-Allee 72. Das ausführliche Programm gibt es beim P.I.T.TH, Tel.: 040/389 46 12.
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