: Anzeige gegen unbekannt
„SOLDATEN benutzten einst Schaufeln statt Gewehre und SIND im militärischen Ernstfall wieder staatlich organisierte MÖRDER.“ Dieses abgewandelte Zitat von Kurt Tucholsky prangt derzeit in Hamburg auf diversen PDS-Plakaten. Erbost sind darüber Joachim Sproß (Major der Reserve) und Sandro Schilder (früher NVA, heute Oberfeldwebel). „Es ist unerträglich, wie die SED-Nachfolgerin unter Ausnutzung der Meinungsfreiheit glaubt, Soldaten der Bundeswehr gebetsmühlenartig als Mörder hinstellen zu können“, meint Schilder, der wie Sproß dem Landesvorstand der FDP angehört. Die beiden Liberalen haben nun Strafantrag gegen unbekannt gestellt. flo/Foto: AvV
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
