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■ Liberalisierung des BriefmarktsPost muß sich auf Einbrüche einstellen

Bonn (dpa) – Die Öffnung des Briefmarktes wird der Deutschen Post AG drastische Umsatz- und Ergebniseinbrüche bescheren. Das meldet der Spiegel unter Berufung auf eine von der Post in Auftrag gegebene interne Studie der Wirtschaftsberatungsgesellschaft CTon. Die Post müsse bei der für das Jahr 2003 geplantenLiberalisierung mit knapp zwei Milliarden Mark weniger Umsatz rechnen. Das Ergebnis werde um 1,24 Milliarden Mark absacken.

Zugleich berichtete die Welt am Sonntag, daß Postchef Klaus Zumwinkel.das Filialnetz von 14.000 auf 12.000 Geschäftsstellen reduzieren wolle. Ein Post-Sprecher bestätigte den WamS-Bericht. Nach dem 1997 vorgelegten Konzept garantiere die Post bis Ende 2000 den Betrieb von 12.000 Filialen. Danach wolle sie 10.000 Filialen stellen und die Hälfte selbst betreiben.

Nach dem seit Anfang 1998 geltenden Postgesetz muß die Post einen bestimmten Umfang an Post-Dienstleistungen garantierent. Details wie die Zahl der Filialen sollten in einer „Postuniversaldienstverordnung“ festgelegt werden, die noch immer in Arbeit ist.

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