: Region der Zukunft
■ Nordländer bauen ihre Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg aus
Die Länder Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen wollen ihre regionale Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg auf die Arbeitsmarktpoltik ausdehnen. Das beschlossen gestern in Reinbek (Kreis Stormarn) die Mitglieder des Planungsrates und der Regionalkonferenz. Nach dem Entwurf zum regionalen Entwick-lungskonzept 2000, der unter Leitung von Staatsrätin Barbara Maier-Reimer aus der Hamburger Stadtentwicklungsbehörde diskutiert wurde, soll auch die Kooperation in der beruflichen Bildung verstärkt werden. Das teilte die Regierungspressestelle in Kiel mit.
Das Konzept soll im kommenden Frühjahr verabschiedet werden. Die Metropolregion Hamburg steht nach Angaben der Landesplaner der drei Nordländer auch im bundesweiten Wettbewerb „Regionen der Zukunft“ gut da. Konkurrentinnen sind hier unter anderem die Städte Stuttgart und Frankfurt mit ihrem Umland. Zur Metropolregion im Norden gehören außer der Hansestadt acht niedersächsische und fünf schleswig-holsteinische Landkreise sowie der Wirtschaftsraum Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen. Auf der Gesamtfläche von 18.000 Quadratkilometern leben etwa vier Millionen Menschen.
Der Regionalkonferenz gehören Abgeordnete aller Fraktionen, Delegierte der Kommunen und VertreterInnen von Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden an. Der Planungsrat, der die Zusammenarbeit steuert, setzt sich aus Staatssekretären beziehungsweise Staatsräten der Länder und leitenden kommunalen Verwaltungsmitgliedern zusammen. dpa
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