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Fußballmanager Lemke in den Senat?

■ Scherf will über Personalfragen erst kommenden Samstag reden

„Jetzt feiern wir erst einmal den Sieg, alles andere wird sich ergeben“, antwortet Werder-Manager Willi Lemke (56) derzeit auf die Frage, ob er zukünftig Wirtschaftssenator in Bremen werden will. Die SPD beansprucht die 4:3-Mehrheit der Senatoren für sich und ebenso ein „wirtschaftsstrukturförderndes Ressort“. Da mit dem Häfenressort aber ein SPD-geführtes Ressort wegfällt, muß die CDU einen Sitz im Senat an die SPD abgeben – welches, das ist noch die Frage.

Es zeichnen sich derzeit zwei Lösungen ab, die am kommenden Samstag abschließend beraten werden sollen: Wenn Josef Hattig (CDU) den Senat verläßt, dann könnte Willi Lemke als Wirtschaftssenator für die SPD in den Senat kommen. Bernt Schulte (CDU) könnte dann Bildungssenator werden und neben Hartmut Perschau (Finanzen) und Michael Teiser (Inneres) dritter CDU-Mann bleiben.

Wenn aber die CDU darauf besteht, daß Hattig Wirtschaftssenator bleibt, dann müßte sie den Posten des Bausenators „opfern“. Die SPD würde vermutlich Christian Weber für Bildung benennen. In beiden Varianten würde Tine Wischer das Arbeits- und Sozialressort an Hilde Adolf (Bremerhaven) abgeben und dafür neben dem Umwelt- das Bauressort übernehmen.

K.W.

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