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Das Home-Movie-Himmelreich

■ Gestern abend ging erfolgreich das 15. Kurzfilmfestival zuende

„Gott muß selber Super-8-Filmer sein!“ Helle Begeisterung herrschte gestern wieder einmal bei Lutz Kayser, dem Rädelsführer der hiesigen Home-Movie-Maniacs All NIZO: Auf dem schon legendären Independet Street-Film Screening Samstag nacht erschienen diesmal an die 4000 Leute, fast 50 Super-8-Filme aus privatesten Archiven wurden eingereicht, drei Stunden dauerte die Vorführung, und das Wetter war traumhaft. So gesehen hat sich die Buchung des Millerntor-Stadions voll ausgezahlt.

Ausgezahlt hat sich auch das 15. Internationale Hamburger Kurzfilmfestival insgesamt, in dessen Rahmen das Freiluft-Screening stattgefunden hat. Mit weit über 12.000 Besuchern lag die Frequentierung über der des letzten Jahres, durch eine eine höhere Anzahl von Vorführungen gab es aber weniger ausverkaufte Vorstellungen. So die zufriedene Bilanz der Veranstalter.

Viel Geld hat das Festival nicht zu vergeben, dafür ist eine Auszeichnung aus Hamburg inzwischen international anerkannt. Der mit 5.000 Mark dotierte erste Preis ging an den Film De Zone des Holländers Ben van Lieshout, und die 2.500 Mark des Francois-Odé-Preis' heimste die kurdische Produktion Ax von Kazim Öz ein.

Da es beim Kurzfilmfestival immer demokratisch zugeht, haben auch diesmal die Zuschauer abgestimmt. Sie wählten Jeff Starks schottische Produktion Desserts zum Gewinner des „Internationalen Wettbewerbs“. Im „No-Budget“-Programm machte Tsumi vom Belgier Pascal Baes das Rennen. cbu

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