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taz-intern

■ 30 Jahre Love and Peace

Festivals gab es Ende der 60er Jahre allerorten. Nur eines wurde zum Mythos: Woodstock. Mehr als 500.000 Menschen trafen sich im August 1969 in der Nähe von New York City zu „Three Days of Peace and Music“. Vertreter einer Generation, die gegen den Vietnamkrieg und das amerikanische Spießertum rebellierten. Sie hockten im Schlamm, hatten kaum Verpflegung und noch weniger sanitäre Einrichtungen – aber sie amüsierten sich prächtig, wozu jede Menge Marihuana seinen Teil beitrug.

Die erste Hippievollversammlung prägte später in Deutschland die „alternative Kultur“, war im kollektiven Gedächtnis einer Jugend verankert, die mit dem ganzen kleinbürgerlichen Mist der 60er Jahre nichts zu schaffen haben wollte. In seinem Buch „Woodstock. Ein Festival überlebt seine Jünger“, ergründet taz-Redakteur Jan Feddersen das Selbstverständnis dieser Generation. Es ist eine Hommage an diejenigen geworden, denen Woodstock als Vorstufe zum Paradies erschien. Der Band ist im Ullstein Verlag erschienen und kostet 14,90 Mark. Woodstock wird es nicht wieder geben – weil es damals nicht geplant war und weil es mehr wurde als ein Musikfestival. Wir waren nicht dabei. Aber seine Folgen haben auch wir gespürt. Foto: Thomas Müller

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