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Unterm Strich

Eine neu gegründete Stiftung wird künftig das Werk des 1996 gestorbenen Aachener Kunstsammlers Peter Ludwig fortführen. Die „Peter und Irene Ludwig Stiftung“ soll durch weitere Ankäufe die bisherigen Bestände der weltweit zwölf Ludwig-Museen ergänzen. Dies erklärte der Stiftungsvorstand Walter Queins am Montag in Aachen. Außerdem sei an die Unterstützung von Ausstellungen und Forschungsvorhaben gedacht. Aus dem Bestand der Stiftung stünden den Ludwig-Museen in aller Welt mehr als 500 Kunstwerke als Leihgaben zur Verfügung. Künstlerische und wissenschaftliche Verantwortung trägt als Direktor der Stiftung Marc Scheps als ehemaliger Leiter des Ludwig-Museums in Köln. Über die Finanzausstattung der Stiftung, die wegen ihrer internationalen Auslegung „natürlich größer sei als bisher“, wollte Queins keine Angaben machen.

Die Aktivitäten der 1983 gegründeten ehemaligen Ludwig-Stiftung reichten vom Ankauf bedeutender Gemälde bis zur Unterstützung einer Ausstellung in China mit Zeichnungen von Günther Grass oder der Herausgabe eines Bestandskatalogs, den das Ludwig-Museum im Russischen Museum von Petersburg publiziert hat.

Ein Warnschuß für die EU? Bertelsmann Online (BOL) bietet ab sofort auch preisreduzierte Bücher an. Wie das Unternehmen am Montag in Rheda mitteilte, können Titel mit bis zu 50 Prozent Preisvorteil gegenüber dem Ladenpreis unter der Web-Adresse www.bol.de bestellt werden. Die Bücher würden innerhalb von zwei Tagen nach Hause geliefert, ohne Zuschlag für Versandkosten. Im Angebot seien in der Einführungswoche Titel etwa von John Grisham und Ruth Rendell in der englischen Originalausgabe. Die Buchpreisbindung ist damit nicht in Gefahr – es handelt sich bloß um modernes Antiquariat.

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