piwik no script img

Griff zum Pinsel

■ Endlich: Radspur auf der Grindelallee

Kaum drei Jahre nachdem die Baubehörde ihre Pläne für einen Radstreifen in der Grindelallee der Bezirksversammlung vorgestellt hat, ist es auch schon soweit: Noch in diesem Jahr soll die Radspur von der Edmund-Siemers-Allee bis zum Grindelhof eingerichtet werden. Das hat die Baubehörde versprochen.

Um den stadtauswärts führenden Radstreifen abtrennen zu können, soll demnach eine der beiden Autospuren abgeschafft und die verbleibende Spur um einen halben Meter verbreitert werden. Die Verkehrsleistung der Grindelalle werde nicht verringert, argumentiert die Baubehörde, weil von der Edmund-Siemers-Allee nur eine Rechtsabbieger-Spur in die Grindelallee führe und vor der Ampel am Grindelhof wieder zwei Auto-spuren angeboten werden. Stadteinwärts ist für FußgängerInnen und RadlerInnen ausreichend Platz auf dem Gehsteig.

Aus Sicht der RadfahrerInnen ist es höchste Zeit, daß auf diesem Abschnitt der Grindelalle etwas passiert. Heute muß fast jeder, der von der Universität kommt, Slalom um die FußgängerInnen fahren: Kauflustige drängen sich an den Auslagen der Geschäfte. Passanten weichen auf den Radweg aus. Die Verbindung nach Harvestehude und Hoheluft ist für RadlerInnen eine Katastrophe. Im Januar hatte der Eimsbütteler Verkehrsausschuß daher noch einmal darum gebeten, daß die aus dem Sommer 1996 stammenden Pläne für eine Radspur umgesetzt werden. knö

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen