: Konservative fordern EU-Botschaften
Hamburg (dpa) – Die EU-Staaten sollen nach dem Willen der Konservativen im Europa-Parlament ihre Interessen im Ausland künftig mit gemeinsamen Botschaften wahrnehmen. Diese Forderung erhob die konservative Fraktion nach Informationen der Zeitung Welt am Sonntag in einem Brief an Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne). Ausnahmen wollen die Konservativen nur für die diplomatischen Vertretungen in den großen Machtzentren gelten lassen. In dem Brief heißt es: „Die europäische Identität könnte durch gemeinsame Botschaften im Ausland dargestellt und verstärkt werden.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen