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■ beiseiteKein Preis

Die Berliner haben eben Besseres zu tun. Obwohl in ihrer Stadt neben München, Köln und Hamburg die meisten deutschen Filme produziert werden und sich hier die meisten Kinos befinden (107), gehen die Menschen in Stuttgart und Dresden weit lieber ins Kino. Dort ging 1998 jeder Einwohner durchschnittlich 4,9mal ins Kino. Das hat die Filmförderungsanstalt in Berlin festgestellt. Auch die Münchener, Bonner, Nürnberger, Kölner gehen häufiger ins Kino als die Berliner Leinwandmuffel. Hier war 1998 im Schnitt jeder Einwohner nur ganze dreimal im Leinwandtheater. Die allergrößten Kinoverächter der Nation sind übrigens die Duisburger.

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