: Dresdner Rindergemse nicht mehr patenlos
Dresden (AP) – Die Rindergemse „Budy“ hat einen berühmten Paten: Bud Spencer taufte das seltene Tier gestern im Dresdner Zoo. Vor einem begeisterten Publikum und in Anwesenheit von Kultusminister Matthias Rößler und Oberbürgermeister Herbert Wagner besprenkelte er das drei Monate alte Horntier mit Sekt. Spencer war von dem Takin offensichtlich begeistert. Beim Anblick der 143 Kilo „Kampfgewicht“ des Schauspielers wurde das Tier lammfromm und ließ die Prozedur willig über sich ergehen. Der 69jährige Italiener, der mit bürgerlichem Namen Carlo Pedersoli heißt, war anläßlich der dritten Dresdner Trucker-Parade in die Elbestadt gekommen. Er bezeichnete es als „große Ehre“, in Dresden zu sein. Die drei Monate alte Rindergemse ist ein sehr seltenes Tier. Der Zoo in Dresden ist einer von drei Tierparks der Welt, die sich glücklich schätzen können, Takins zu beherbergen. Dabei ist „Budy“ schon das zweite Jungtier eigener Zucht. Ursprünglich stammt die Art aus dem Himalaja. Experten gehen davon, daß die bis zu 350 Kilo schweren Tiere nahezu ausgestorben sind.
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