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Belebung auf dem Wohnimmobilienmarkt

Der Wohnimmobilienmarkt hat offenbar eine spürbare Belebung erfahren. Nach Jahren des „künstlichen Anlegerbooms“ hat sich die Lage im Laufe der vergangenen Monate aufgrund der verstärkten Nachfrage durch „Umzügler“ und der anhaltend niedrigen Zinsen stetig verbessert, teilte das Hamburger Maklerunternehmen Engel & Völkers gestern mit. In Top-Lagen im innerstädtischen Bereich seien die Preise sogar wieder leicht gestiegen. Auch die Preise für Neubauwohnungen sanken gegenüber 1998 prozentual nur noch geringfügig. Bei Altbauten sei bereits weitestgehend eine Konsolidierung zu verzeichnen. Voll im Trend liegt dem Marktbericht des Unternehmens zufolge das sogenannte Loft-Living. Immer mehr würden diese alternativen Mischkonzepte von Wohnen und Arbeiten unter restaurierten Fabrikdächern nachgefragt. Allerdings stehe dem derzeit noch ein geringes Angebot gegenüber. Reges Interesse besteht auch an großen sanierten Altbauwohnungen, wie aus dem Bericht hervorgeht. Dabei würden der Bezirk Mitte und die City-West bis nach Schöneberg bevorzugt. Zudem würden die potentiellen Käufer von außergewöhnlichen Projekten wie dem Sony-Center am Potsdamer Platz angezogen. Hoch im Kurs stehe auch der Szenebezirk Prenzlauer Berg. ADN

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