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Picasso bleibt länger

■ Heinz Berggruen überläßt Berlin seine Sammlung der Moderne vorerst bis 2016

Der Kunsthändler und Mäzen Heinz Berggruen hat Berlin ein „großherziges Geschenk“ gemacht. So kommentierte gestern Berlins Kultursenator Peter Radunski (CDU) die Entscheidung des 85jährigen, seine Kunstsammlung mindestens bis ins Jahr 2016 in der deutschen Hauptstadt zu belassen. Der Sammler hatte den vor drei Jahren zunächst auf zehn Jahre befristeten Leihvertrag mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz noch einmal um weitere zehn Jahre verlängert.

„Wir freuen uns sehr, daß uns diese einzigartige Ausstellung, die ein Glanzlicht der Berliner Museumslandschaft darstellt, erhalten bleibt“, sagte Radunski. Die Berggruen-Sammlung war vor knapp drei Jahren im westlichen Stülerbau gegenüber dem Schloß Charlottenburg eröffnet worden und konnte sich damals vor dem Publikumsandrang anfangs kaum retten. Die BesucherInnen mußten in kilometerlangen Schlangen oft stundenlange Wartezeiten in Kauf nehmen, wie zuletzt in Berlin bei der diesjährigen Reichstagseröffnung.

Zu den 167 ausgestellten Werken in der Berggruen-Sammlung gehören vorrangig Arbeiten von Pablo Picasso, aber auch Gemälde und Zeichnungen von Paul Klee, Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Georges Braque und Skulpturen von Alberto Giacometti. dpa/taz

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