: Moskau bekommt Nachhilfe aus Berlin
Die Moskauer Rechnungsprüfer werden sich in Zukunft Rat und Hilfe bei ihren Berliner Kollegen holen können. Die Präsidenten beider Rechnungshöfe, Horst Gryscyk und Sergej O. Schochin vereinbarten gestern, Informationen auszutauschen. Der Moskauer Rechnungshof wurde erst 1994 als erster Rechnungshof des Landes gegründet. Unabhängige Kontrollinstanzen, die Haushalts- und Wirtschaftsführung der öffentlichen Hand untersuchen, gab es in Rußland weder während der Monarchie noch unter kommunistischer Herrschaft. Gryscyk hofft, mit funktionierenden Kontrollinstanzen werde sich auch der Weg der Gelder aus Deutschland leichter verfolgen lassen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen