: Öcalan-Akten an Kassationshof geschickt
Ankara (dpa) – Das Staatssicherheitsgericht aus Ankara hat die Akten über den Prozeß gegen PKK-Chef Abdullah Öcalan an den Kassationshof geschickt, das oberste Berufungsgericht. Das berichtete gestern die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Das Gericht hatte Öcalan Ende Juni auf Imrali wegen Hochverrats und zahlreicher Morde zum Tode verurteilt. Diese letzte Instanz wird nun den Richterspruch überprüfen. Sollte das Urteil bestätigt werden, müssen die Parlamentarier über eine Hinrichtung Öcalans entscheiden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
