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Es brummt

Rund 3,3 Millionen Bundesbürger leiden an einer Insektenallergie. Jährlich müssen mehr als 3000 von ihnen vom Notarzt behandelt werden. Das teilten der Ärzteverband Deutscher Allergologen und die Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie jetzt in Hamburg mit. Allein 1997 seien 14 Todesfälle nach Bienen- und Wespenstichen registriert worden. Die Experten gehen jedoch von einer „erheblichen“ Dunkelziffer aus. Sie rieten den Patienten, sich eine Notfall-Apotheke mit einem Kortisonpräparat und einem Adrenalin-Spray zusammenzustellen. Im Sommer sollten Insekten-Allergiker zudem stark duftende Parfums und Cremes vermeiden. Die Patienten sollten helle Kleidung tragen, weil Insekten dunkle Farben und bunte Muster bevorzugten. Schlimmstenfalls komme es nach einem Insektenstich zu einem Allergie-Schock mit raschem Blutdruckabfall und Bewußtlosigkeit, der tödlich sein kann.

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