: Rebellen im Kongo melden wieder Kämpfe
Nairobi (dpa) – Regierungstruppen und Rebellen im Kongo haben sich ungeachtet eines von sechs afrikanischen Präsidenten unterzeichneten Friedensabkommens nach Rebellenangaben wieder schwere Kämpfe geliefert. Soldaten hätten unweit der Stadt Gemena im Norden Stellungen der Guerilla mit Artilleriewaffen angegriffen, sagte ein Sprecher der kongolesischen Befreiungsbewegung (MLC). Ein Regierungssprecher erklärte dazu, er könne Berichte über neue Gefechte nicht bestätigen. Nach MLC-Angaben wurden die Angreifer zurückgeschlagen. Derweil scheiterte in der tansanischen Stadt Daressalam ein weiterer Versuch, die zerstrittenen Fraktionen zur Unterschrift unter das am 10. Juli vereinbarte Friedensabkommen zu bewegen.
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