piwik no script img

Hanseaten für Halloween for Holiday

Hamburg (dpa/taz) – Schluß mit der Feiertagsungleichbehandlung in der Bundesrepublik Deutschland: In Hamburg kämpft eine Bürgerinitiative für einen zusätzlichen Tag zum Ausschlafen und Herumlümmeln. Unter dem Motto „Halloween for Holiday“ haben am Freitag 15 Musiker und Künstler in der Hansestadt eine „Volksinitiative für mehr Feiertagsgerechtigkeit“ angemeldet. „Von diesem Sonntag an werden wir Unterschriften dafür sammeln, daß der 1. November in Hamburg zum zusätzlichen Feiertag erklärt wird“, sagte die Sprecherin der Initiative, Pamela Sillescu. Sie verwies darauf, daß süddeutsche Länder wie zum Beispiel Bayern oder Baden-Württemberg bis zu drei Feiertage mehr hätten als Hamburg. Die meisten staatlich geschützten oder anerkannten Feiertage richten sich nach einschlägigen Landesgesetzen. Bis zum 31. Januar 2000 müsse die Initiative die Unterschriften von 20.000 wahlberechtigten Hamburgern sammeln, erklärte eine Sprecherin der Initiative „Mehr Demokratie“. Danach würde ein Volksbegehren folgen, das bei Erfolg in einem Volksentscheid mündet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen