: Großflughafen Berlin gestoppt
■ Gericht: Verkauf an Konzern rechtswidrig
Berlin (taz) – Das Verfahren um den Bau des Großflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) muss teilweise neu aufgerollt werden. Das Oberlandesgericht in Brandenburg/Havel hat den Verkauf der Berlin Brandenburg Holding (BBF), bisher vollständig im Besitz der öffentlichen Hand, an ein Konsortium um den Essener Hochtief-Konzern als nicht rechtmäßig beurteilt. Damit wird sich das größte Infrastrukturprojekt Europas um Monate, vielleicht sogar um Jahre verzögern. Der im Vergabeverfahren unterlegene Investor IVG aus Bonn hatte vor dem Oberlandesgericht geklagt. Beide Bewerber können sich nach der überraschenden Entscheidung des Gerichts nun noch einmal um den Erwerb der BBF bemühen. Die BBF betreibt in Berlin die drei Flughäfen Tegel, Tempelhof und Schönefeld. Der 6 Milliarden Mark teure und überwiegend privat zu finanzierende Großflughafen sollte ursprünglich 2007 in Betrieb gehen. ges Bericht Seite 4
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