: Todesstrafe für entführten Soysal gefordert
Ankara (rtr) – Ein türkischer Staatsanwalt hat für den Mitte Juli entführten Kurden Cevat Soysal die Todesstrafe gefordert. Als Begründung habe die Anklagebehörde staatsfeindliche Aktivitäten Soysals genannt, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu. Die türkischen Behörden werfen Soysal vor, ein hoher Repräsentant der Kurdischen Arbeiterpartei PKK zu sein und PKK-Kämpfer ausgebildet zu haben. Nach Angaben der PKK war er vom türkischen Geheimdienst aus Moldawien verschleppt worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen