Yello Strom legt sich mit der Konkurrenz an

Hamburg/Köln/Düsseldorf (dpa) – Der Billigstrom-Anbieter Yello Strom GmbH (Köln), eine Tochter der Vertriebsgesellschaft der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), erwägt rechtliche Schritte gegen die Konkurrenz. „Sollten sich Stadtwerke weigern, mit uns zusammenzuarbeiten, werden wir selbstverständlich alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen“, sagte Yello-Strom-Geschäftsführer Michael Zerr der Welt am Sonntag. Die Kölner Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke AG hatte angekündigt, Yello Strom die Durchleitung durch das eigene Netz verwehren zu wollen. Die Grünen in Köln riefen unter dem Schlagwort „Kein französischer Atomstrom nach Köln“ zu einem Boykott des Anbieters auf. Yello Strom will mit einem Preis von 19 Pfennig je Kilowattstunde Marktführer bei den Privatkunden werden. NRW-Wirtschaftsminister Peer Steinbrück (SPD) hält den Preis für dumpingverdächtig.