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■ ... oder heißt es etwa „Sauberfrau“ und „Schlamper“?

Geschirr spülen, Staub saugen, Klo putzen, Haare-aus-dem-Abfluss-Fischen, Biotonne-mit-Zeitungspapier-Ausschlagen ... Laut einer von der Frauenzeitschrift (!) Elle in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage ärgern sich viele Frauen darüber, dass Männer häusliche Arbeiten im Schneckentempo erledigen würden. Jede zweite Frau beklage, dass dem Partner übertragenen Aufgaben meist langsamer erledigt würden, als wenn sie es selbst täte. Zudem schritten Frauen nach eigener Einschätzung ohne große Worte zur Tat, meinen jedenfalls 68 Prozent der 1.000 Befragten, während Männer sich häufig erst einmal in Rituale wie Listenschreiben oder Werkzeugsortieren flüchteten – und, so 71 Prozent der Frauen, einfach abtauchten, wenn es hektisch werde. Weil aber über 70 Prozent der befragten Frauen auf die Idee kamen, sie würden „demnach (!) grundsätzlich (!) effizienter (!)“ putzen „als das starke Geschlecht“, erübrigt sich jedwede Kommentierung. Abb. mit freundlicher Unterstützung der taz-Mitarbeiterversorgung

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