: BVG schrumpft weiter
■ Senat stimmt Unternehmensvertrag zur Sanierung der Verkehrsbetriebe zu
Die BVG bleibt als eigenständiges Unternehmen erhalten, muss aber weiter Personal abbauen. Das ist der Inhalt des neuen Unternehmensvertrags, dem der Senat gestern zustimmte. Der Zuschuss des Landes an die BVG soll von derzeit 921 Millionen Mark jährlich auf 623 Millionen Mark im Jahr 2006 sinken, sagte Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU). Auch die Zahl der Mitarbeiter, die in den letzten Jahren bereits von 28.000 auf jetzt 14.500 zurückgegegangen ist, soll um weitere 3.000 reduziert werden. Zusätzlich sollen 3.800 Beschäftigte mit einer Abfindung eine Tochtergesellschaft überwechseln, die nur noch nach privatem Tarif bezahlt. Damit wolle der Senat die BVG „fit machen für den europäischen Wettbewerb“, so Klemann. Eine mögliche Übernahme durch die Deutsche Bahn AG sei damit allerdings „nicht vom Tisch“ rab
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen