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Gasbetriebene und explodierende Espressomaschinen

Die Kunst des Kaffee-Kochens ist Thema der Ausstellung „Automatisch Aromatisch?“ von diesem Donnerstag bis zum 28. November im Hamburger Speicherstadtmuseum am St. Annenufer 2. Zu sehen sind 82 Raritäten aus der einmaligen Sammlung des Australiers Ian Bersten. Die Utensilien und Automaten dokumentieren vor allem den Erfindergeist bei der Zubereitung des belebenden Getränkes.

Zu den Lieblingsstücken der insgesamt 1200 Stücke umfassenden Sammlung des Australiers gehört die Comfort Cafe Maschine aus Wien aus dem Jahre 1869. Die Wiener Maschine, die beim Gebrauch schon mal explodieren konnte, lieferte zu ihrer Zeit eine Art Espresso. Blickfang dürften eine vollautomatische Espresso-Maschine mit Wecker aus Italien von 1906 und eine gasbetriebene Espresso-Maschine für Strand oder Fußballstadion ebenfalls aus Italien aus dem Jahr 1975 sein.

Dass jede Zubereitungsart nach einer ihr angemessenen Form des Genießens verlangt, wird in der Ausstellung anhand dreier Szenarien veranschaulicht. Auf die Schnelle wird der kleine Schwarze rund um das Mittelmeer getrunken. Dagegen verlangt der entspannte Kaffeeklasch in deutschen Wohnzimmern und Cafés am Nachmittag nach Obstkuchen und aromatischen Filterkaffees. In den USA hingegen dient das braune Getränk in erster Linie als Stimulator in der Arbeitswelt. . lno

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