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SPD schickt offenen Brief an Schröder

■ „Unbehagen“ wegen Stopp für die Werften-Wettbewerbshilfe

Bremerhaven. Kanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel werden Post von der Bremerhavener SPD erhalten: In einem „offenen Brief“ teilen die SPD-Unterbezirksvorsitzende Hilde Adolf sowie SPD-Fraktionschef Jörg Schulz – „vorsichtig formuliert“ – ihr „Unbehagen“ über den Stopp der Wettbewerbshilfe für Seeschiffswerften mit.

Man habe mit „Unbehagen zur Kenntnis genommen“, dass im Haushaltsentwurf 2000 keine Mittel mehr zu finden sind, schreiben die Bremerhavener – und klären Kanzler und Minister im fernen Berlin über die „elementare Bedeutung“ der Werften „für den „Arbeitsmarkt“ auf: Allein in Bremerhaven „sind rund 1.000 Arbeitsplätze direkt und indirekt etwa weitere 2.500 Beschäftigungsverhältnisse vom Schiffsneubau abhängig.“

Rückendeckung dafür gab es gestern von der Bremer CDU: Die Pläne seien ein „Affront gegen die gesamte Küste“ – insbesondere gegen Bremerhaven, schimpfte CDU-Landeschef Bernd Neumann: Er werde das Thema kommende Woche „mit einer Anfrage im Bundestag zur Sprache bringen“. Außerdem seien die bremischen Bundestagsabgeordneten von SPD und Grünen aufgefordert, auf eine Korrektur zu drängen. Die CDU/CSU-Fraktion würde sie dabei unterstützen. kat

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