piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsSamstag

Die kalte Hand des Schicksals

Vormals betätigte sich Dan Haggerty als Tiertrainer, hatte in der TV-Serie „Der Mann in den Bergen“ einen struppigen Grizzly zum Partner und erschien vermutlich deshalb den Produzenten der vorliegenden Westernkomödie ausnehmend geeignet, es mit drei Schwerverbrecherinnen aufzunehmen, die in der Wüste einem sicheren Tod entgegensehen, nachdem ihre Bewacher an vergiftetem Trinkwasser starben. Zum Glück kommt dann Haggerty des Weges, die drei delinquenten Damen zu retten und zu zähmen ... (Kabel 1, 14.40 Uhr)

Der Mann von Hongkong

George Lazenby treibt sich noch immer in Australien herum und mimt diesmal den schurkischen Inhaber einer Karateschule. Auch Jimmy Wang Yu weiß seine Glieder zu gebrauchen, und so wird nach Art der Hongkong-Schule gekeilt und gezankt, dass einem Beteiligten gar die Hose platzt ... Der frühere Schwimmsportler Jimmy Wang Yu ist als Darsteller und Regisseur ein Pionier des modernen Kung-Fu-Films. „Der Mann von Hongkong“ sollte ihn auch im Westen bekannt machen, doch blieb es bei lokalem Ruhm. 1992 trat er noch einmal als Partner von Jackie Chan und Sammo Hung in dem selbst produzierten Gefängnisfilm „The Prisoner“ ins Rampenlicht. (Vox, 2.55 Uhr)

Homicide

Der Regisseur und Genreexperte Jürgen Roland bezeichnet „Homicide“ als „eine fabelhafte Serie“. Derzeit vergeudet Vox die Episoden der von Paul Attanasio („Donnie Brasco“) erdachten und von Barry Levinson produzierten Polizeiserie im Nachtprogramm, sodass also kaum jemand gewahr werden wird, wie in der heutigen Folge Robin Williams eine Glanzvorstellung gibt in der ernsten Rolle eines Touristen, der schier verzweifelt angesichts der unpersönlichen Routine, mit der die Behörden den Mord an seiner Ehefrau bearbeiten. (Vox, 5.25 Uhr)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen