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Atemnot in der Ostsee

Die Sauerstoffverhältnisse in den Förden und Buchten der Ostsee sind in diesem Spätsommer kritisch. Das haben Beobachtungen des Forschungsschiffes „Gauß“ ergeben, teilte das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) gestern mit. Im Bodenwasser der Mecklenburger und Kieler Bucht liege der Sauerstoffgehalt zwischen 20 und 27 Prozent. In der Flensburger Förde und der Eckernförder Bucht wurden nur zehn Prozent Sauerstoffsättigung gefunden. In der Deutschen Bucht ist der Zustand aber normal, sagte der BSH-Fahrtleiter des Schiffes, Horst Gaul. Die Sauerstoffwerte im Bodenwasser liegen bei 90 Prozent, in 30 Meter Tiefe noch bei 60 bis 80 Prozent. Regelmäßig gegen Sommerende entsteht beim Zersetzen des im Frühjahr und Sommer gewachsenen Planktons Sauerstoffmangel im Bodenwasser von Nord- und Ostsee. lno

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