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19,6 Millionen Mark für SSW-Werft

■ Bau von zwei Fährschiffen und 1.500 Stellen sind gesichert

Bremerhaven. Die Bremerhavener SSW-Werft erhält nach langem Tauziehen doch Werftenhilfe für zwei Neubauaufträge. Der Werft wird ein Fördervolumen in Höhe von 19,6 Millionen Mark zur Verfügung gestellt, teilte das Bundeswirtschaftsministerium gestern mit. Angesichts massiver Einsparauflagen bedeute dies „einen erheblichen Kraftakt“, sagte Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos). Er gehe davon aus, dass durch diese Entscheidung eine „längerfristige Beschäftigung“ der Werft gesichert wird. Ohne den Bau der zwei Fährschiffe für 350 Millionen Mark wäre die Existenz der früheren Schichau-Seebeck-Werft massiv bedroht gewesen. Bei einem „Aus“ hätten angeblich bis zu 1.500 Arbeitsplätze auf dem Spiel gestanden.

Von der Werftenhilfe zahlt der Bund ein Drittel, zwei Drittel kommen vom Land Bremen. Die Bundesmittel stammen nach Angaben Müllers aus nicht genutzten Mitteln, die dem Land Bremen in der Vergangenheit zugestanden haben.

Auch wenn es bei SSW nach der guten Nachricht aufatmen gab, war eine gewisse Enttäuschung vorhanden. Bereits am vergangenen Wochenende hatte Geschäftsführer Eckart Knoth gesagt, dass der Werft eigentlich 24,6 statt der 19,6 Millionen Mark zugestanden hätten. Jeti/dpa

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