: Und das Meer ist noch immer badefähig
■ Positive Sommersaison-Bilanz im Ferienland Schleswig-Holstein
Die Kurdirektoren an Nord- und Ostee sind mit der Sommersaison weitgehend zufrieden. „Verhalten positiv“ bewertet der Ostseebäderverband die Sommersaison 1999 an Schleswig-Holsteins Ostseeküste. „Wir werden voraussichtlich sowohl bei den Gästezahlen als auch bei den Übernachtungen die Zahlen von 1997 wieder erreichen“, sagte die Geschäftsführerin des Verbandes, Katja Oldenburg.
Auch an der Nordseeküste bescherte der Sonnen-Sommer den meisten Orten viele Gäste. Besonders zufrieden äußerte sich der Kurdirektor von St. Peter-Ording, Bernd Paulsen, mit dem Verlauf der Saison. Es seien immer noch viele Urlauber da „und es kommen sogar noch welche“, freute sich der Experte. Auch auf Sylt ist die Saison noch nicht zu Ende und bei Werten bis 18 Grad ist die Nordsee in diesem September sogar noch „badefähig“, freut sich Norbert Tödter von der Bädergemeinschaft.
In Travemünde verzeichnete man nach Angaben von Kurdirektor Uwe Kirchhoff mit mehr als 172.000 Übernachtungen zwischen Januar und Juli in diesem Jahr das beste Ergebnis seit 1995. Zufrieden ist man auch im Ostseebad Grömitz. „Voraussichtlich werden wir die Saison 1999 mit einem Gäste-Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr abschließen. Die Zahl der Übernachtungen wird in etwa gleich bleiben“, sagte der Marketing-Leiter der Kurverwaltung, Olaf Dose-Miekley.
Die Experten betonten, dass sich das Buchungsverhalten der Urlauber drastisch verändert habe. Langfristige Buchungen seien eher die Seltenheit. „Viele stehen einfach plötzlich vor der Tür“, hieß es. Auch die Urlaubs-Dauer habe sich entschieden gewandelt. Ein Urlaub von drei Wochen sei inzwischen eher die Ausnahme. An Bedeutung gewinne der Wochenend-Kurz-Trip oder die Einwochenreise. Das mache sich natürlich auch bei den Übernachtungszahlen bemerkbar.
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