: Wacklige Dachkonstruktion im neuen Volksparkstadion
Neue Aufregung ums neue Volksparkstadion. Angeblich ist die Dachkonstruktion mit ihrem Drahtgeflecht und den aufgebrachten Platten nicht sicher. Statiker Günter Timm und der abnehmende Prüfstatiker konnten sich nicht über eine gemeinsame Berechnungsgrundlage einigen. HSV-Geschäftsführer Werner Hackmann tobte, doch Andreas Wankum, Geschäftsführer der ausführenden Deuteron GmbH, gab bereits Entwarnung: „Zum Rückspiel gegen Bayern München am 5. Februar ist der Bau wie geplant fertig.“ Timm konnte den Vereinsfunktionär beruhigen: „Hier geht es nicht um recht oder unrecht.“ Der Prüfstatiker und er hätten nur verschiedene Meinungen, wie die Last in den Stadionecken – immerhin jeweils 250 Tonnen – berechnet und abgeleitet werden sollten. Der Handwerker ist sicher, dass es beim Bau nicht zu Verzögerungen kommen werde. Außerdem werde das Dach so schön, da könne man auch „zwei Wochen länger drauf warten“.
else / Foto: Henning Scholz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
