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Der Linksradikale schreckt vor nichts zurück

Da wagt doch tatsächlich ein Prominenter das Lieblingsprojekt der taz – Rot-Grün – zu kritisieren. Das Regierungsorgan antwortet mit einer Polemik. Da wird aus dem kreuzbraven Sozialdemokraten Lafontaine „der letzte lebende Sozialist“. Soziale Gerechtigkeit? Nur noch eine Lachnummer! Kritik am Kosovokrieg, am Schröder/Blair-Papier? Wohl verrückt geworden?

Und jetzt die Superentlarvung: Der Mann schreibt für Springer! Herrje, der linksradikale Saarländer schreckt ja vor nichts zurück.

Nach dieser Schenkelklopferpolemik über Lafontaine und vielen ähnlichen Versuche über Gysi warten wir jetzt auf die Lachnummern über Schröder und Fischer (obwohl das Fischer-Interview ja schon reichlich Realsatire war ...) Martin Beinhauer, Münster

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