piwik no script img

Betr.: Alte Nationalgalerie

Eigentlich ist das Interesse von Politikern für Kunst und Kultur eher gering. Ist Wahlkampf, wie in Berlin, bemüht man sich doch einmal vor das Gute, Wahre und Schöne: so geschehen beim gestrigen Richtfest für die Alte Nationalgalerie. „Verehrter Herr Bundeskanzler, lieber Herr Regierender Bürgermeister, verehrte Senatoren, Staatssekretäre und Präsidenten“, musste der Architekt HG Merz aufsagen, bis er zu den Glückwünschen „an die Männer vom Bau“ kam. Die bauen das Museum für 130 Millionen Mark bis zum Jahr 2001 um, damit dort die bedeutendste Sammlung der Romantik untergebracht werden kann. Gerhard Schröder, der „täglich vom Staatsrat auf das geschichtsträchtige Haus“ herüberblickt, versprach, angesichts „dessen Schönheit“, den Wiederaufbau der Museumsinsel für 1,8 Millionen Mark zu sichern. Vorsicht, Wahlkampf. rola/D. Balzer/Zenit

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen