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■ Bundesliga-Aufstieg per Abstimmung

Es ist noch gar nicht so lange her, da bereitete sich das Team von City Basket Berlin hoffnungsvoll auf eine Saison in der zweiten Basketballbundesliga vor. Dann zog der Osnabrücker SC drei Tage vor dem Saisonstart wegen finanzieller Schwierigkeiten sein Frauenteam aus der ersten Bundesliga zurück. „Wir mussten uns von heute auf morgen entscheiden, ob wir erste Liga spielen wollen“, erzählt Berlins Trainer Sören Simonsohn. Die Abstimmung in der Frauschaft fiel 7:2 für die Bundesliga. Prompt fing sich das nur für die Zweitklassigkeit gerüstete Team in den ersten Partien herbe Packungen ein. Nun testet man eine Amerikanerin. „Bis April müssen wir stark genug sein“, sagt Simonsohn; im April startet die Abstiegsrunde.

Die Leistungsunterschiede in der Liga sind grundsätzlich enorm, weil „nur in Wuppertal und Aschaffenburg richtig professionell gearbeitet wird“, sagt Nationalcenterin Marlies Askamp. Deren BTV Wuppertal wurde in den letzten acht Jahren jeweils Meisterin und ist auch in diesem Jahr wieder großer Favorit, auch wenn zum Auftakt sensationell gegen Bonn verloren wurde. Als Hauptkonkurrentin um den Titel gilt trotzdem DJK Aschaffenburg, betreut von Bundestrainer Bernd Motte. rüb

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