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Viagra-Rindfleisch-Piccata? Quatsch mit Soße!

Thonon-les-Bains (dpa/taz) – Der als französischer „Viagra-Koch“ bekannt gewordene Gastronom Jean-Louis Galland wird wegen seiner angeblich potenzstärkenden Soßen wohl doch keine juristischen Probleme bekommen. Galland hatte kurz vor der Einführung des Potenz steigernden Mittels in Frankreich über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen gesorgt, weil er damals erklärt hatte, er habe die Pillen im Ausland gekauft, seinen Soßenkreationen zerstampft untergemischt und die Potenzspeisen in seinem Restaurant den (Liebes-)Hungrigen angeboten. Doch nun endete ein Verfahren wegen „Lebensmittel-Fälschung“ vor dem Gericht in Thonon-les-Bains für Galland am Mittwoch mangels Beweises mit einem Freispruch. Der Koch hatte vor Gericht glaubhaft machen können, dass es sich etwa bei seiner gepriesenen „Viagra-Soße an Rindfleisch-Piccata“ – zumal inmitten einer öffentlichen Doping-Debatte – mitnichten um ein echtes Angebot gehandelt habe, sondern nur um eine Art schelmenhaftes „Augenzwinkern“. Selbstverständlich sei keins seiner Viagra-Menüs verkauft worden.

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