: Förderkreis will für Mahnmal sammeln
Mit einer ungewöhnlichen Aktion ruft der Förderkreis zur Errichtung des Holocaust-Denkmals für die ermordeten Juden Europas zu Spenden auf: 14 Meter hoch ist der so genannte „Förderturm“ mit dem Aufruf vor dem Platz, wo das Mahnmal gebaut wird. Großflächige Dokumentaraufnahmen an seinen Wänden erinnern an die Nazi-Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung. Der Verein werde seine Zusage einlösen, fünf Millionen Mark für den Bau des Mahnmals zu sammeln, sagte die Förderkreisvorsitzende Lea Rosh am Wochenende. Vereinsmitglieder würden an den Wochenenden nun öfter am Bauzaun stehen, der den Ort für das Denkmal in der Nähe des Brandenburger Tors kennzeichnet. Laut Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) soll der Grundstein des Denkmals am Holocaust-Gedenktag 27. Januar 2000 gelegt werden. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
