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■ Die Mauer ist weg, die Mauerbilder sind geblieben
Von der ursprünglichen Mauer ist nur wenig – wie hier an der East Side Gallery in Friedrichshain – geblieben. Doch die Mauerbilder sind erhalten geblieben, zumindest auf CD-ROM. Rund dreihundert „Mauerkunstwerke“ von achtzig nationalen und internationalen Künstlern sowie Mauerbilder unbekannter Künstler sind jetzt auf einer CD-ROM dokumentiert. Die Scheibe „Berliner Mauermalerei – Dokumentation 1985 bis 1999“ stellt die Kunst an der Mauer in den Kontext ihrer Entstehung und vereinigt die Sammlung von Mauerbildern mit historischen Zeitdokumenten der geteilten Stadt aus Presse und Medien. In über dreißig Video-Interviews wird dazu die Zeit vor der Wende und danach beschrieben. Vertont ist die CD unter anderem mit dem Gitaristen der „Einstürzenden Neubauten“. Die CD-ROM ist in Berlin ab sofort bei Großbuchhandlungen, in der Infobox am Leipziger Platz, im ArtShop des Abgeordnetenhauses und im Dokumentationszentrum Berliner Mauer in der Bernauer Straße 111 im Wedding erhältlich. Ab Dezember kann sie deutschlandweit im Handel bestellt werden. Die CD-ROM kostet 89 Mark. Foto: AP
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