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„Es ist relativ frustrierend“

■ HSV fährt am Sonntag ohne Kapitän Martin Groth zum Derby nach Bremen. Planung der Winter-Trainingslager liegt vor

Der Hamburger SV muss wahrscheinlich für den Rest des Jahres ohne seinen Mannschaftskapitän Martin Groth auskommen. Bei dem 30 Jahre alte Profi ist die Leistenverletzung wieder aufgebrochen, die ihn bereits seit Wochen zu einer Zwangspause zwingt. „Es ist relativ frustrierend. Selbst die Ärzte sind sprachlos“, sagte Trainer Frank Pagelsdorf zu diesem überraschenden Rückschlag. Die Ratlosigkeit ist deshalb groß, weil bei Groth selbst eine Operation keine Abhilfe brachte.

Der Mittelfeldspieler war am Montag wieder in das volle Trainingsprogramm eingestiegen. Groth und Pagelsdorf hatten sich Hoffnungen auf einen Einsatz am Sonntag (17.30 Uhr) im Nordderby bei Werder Bremen gemacht. „Offenbar liegt eine chronische Entzündung vor. Voraussichtlich wird er in der Vorrunde nicht mehr spielen“, vermutet der Trainer.

Nach einer ebenfalls langwierigen Bauchmuskelzerrung hat Stürmer Vahid Hashemian beim HSV das Training wieder aufgenommen. Sein iranischer Landsmann Rasoul Khatibi (21) – von den Hanseaten gerade bis Saisonende von Pas Club Teheran ausgeliehen – trainierte am Mittwoch erstmals in Ochsenzoll mit.

Für die Fußball-Profis des Hamburger SV beginnt das Jahr 2000 in Riesa, im Kleinwalsertal, an der Algarve und in Kropp. Die Schwerpunkte der Vorbereitung auf die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga, die am 5. Februar mit dem Spiel gegen Bayern München beginnt, bilden zwei Trainingslager. Vom 9. bis 16. Januar soll Konditionsarbeit beim Skilanglauf im 1200 m hoch gelegenen Alpen-Ort Mittelberg geleistet werden. In Portugal folgt vom 19. bis 26. Januar wieder der Feinschliff. lno

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