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FAZ-Mag: Maahn!

(115) Wolf Maahn stand im WDR herum wie Falschgeld. Er strich sich sein blaues Jackett glatt und stakste von einer Blamage in die andere. Als er sich setzte, rutschte ihm ein Bein der Anzughose so hoch, dass sich zwischen Hosen- und Sockenrand ein fahler, unsexy Beinfleischstreifen abzeichnete. Der passte klasse zu Wolf Maahn und zum Titel seiner CD „Soul Maahn“. „Mein Slip brannte lichterloh“, sagte der peinliche Mann noch: Wie immer hatte der Angeber sich selbst erledigt, und wie immer merkte er es nicht. Sein Auftritt bei „Zimmer frei“ indes wirft ethische Fragen auf: Dürfen Hinrichtungen im Fernsehen gezeigt werden, auch wenn der Delinquent sie selbst durchführt?

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