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Norddeutsche Steingut nach BHV

■ Fliesenhersteller wechselt Standort innerhalb Landesgrenzen

Bremen/Bremerhaven. Die Norddeutsche Steingut AG will ihre Produktion von Bremen nach Bremerhaven verlegen. Nach einer Einigung mit dem Bremer Wirtschaftsressort und der Bremer Investitions-Gesellschaft (BIG) erhält der Fliesenhersteller eine rund zehn Hektar große Fläche im Bremerhavener Fischereihafen, teilte der Senat gestern mit.

Das Unternehmen investiert dort in zwei Bauabschnitten rund 100 Millionen Mark. In Betrieb genommen werden soll die neue Produktionsstätte Anfang des Jahres 2001. Im Gegenzug kauft die BIG den Angaben zufolge das Gelände mit dem Verwaltungsgebäude des Fliesenherstellers in Bremen-Grohn.

Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) begrüßte die vertraglich gesicherte Verlagerung des Unternehmens innerhalb der Landesgrenzen. Damit sei die Möglichkeit, die Produktion der Norddeutschen Steingut AG „in einen Nachbarkreis zu verlegen, gegenstandslos geworden“.

Der nach eigenen Angaben drittgrößte deutsche Hersteller von keramischen Wand- und Bodenfliesen hatte 1998 mit einem Jahresüberschuss von 2,8 Millionen Mark (1,43 Millionen Euro) abgeschlossen. Der Umsatz lag bei 107 Millionen Mark. Das Unternehmen beschäftigte Mitte dieses Jahres 404 Mitarbeiter. dpa

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