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Die Firmenliste: 17 Neue bekennen ihre Teilnahme am Fonds

Die Veröffentlichung der Liste des American Jewish Committee (AJC) zeigt Wirkung: Es treten nicht nur immer mehr Konzerne der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft bei, sondern die Betriebe, die sich schon zuvor der Initiative angeschlossen hatten, suchen nun doch die Öffentlichkeit. Siebzehn Firmen haben sich auf Drängen der Stiftungsinitiative nun zu ihrer Teilnahme bekannt. Vorher hatten sie aus Angst vor dem Makel „Zwangsarbeiterfirma“ und aus Furcht vor Klagen ihre Zusagen nur anonym gemacht: „Seit der Veröffentlichung der Liste fühlen sich viele erst recht am Pranger“, so der Pressesprecher der Initiative, Wolfgang Gibowski. Insgesamt haben bislang 62 Firmen ihre Bereitschaft erklärt, in den Fonds einzuzahlen. Neben den 17 Gründungsmitgliedern sind jetzt folgende Firmen bekannt: Agfa, Bahlsen, Dillinger, Ford, Gerrisheimer Glas, Haraeus, Philipp Holzmann, Kloeckner AG, Bayersdorff AG, Henkel & Cie, MAN, Merck, Poppe Gummi, Veritas, Vorwerk & Sohn, Wieland, Ulm, und die Zahnradfabrik AG. Deirdre Berger vom AJC sagte, jetzt entstehe genau jene Öffentlichkeit, die man mit der Liste erreichen wollte. vw

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