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Bundes-AOK legt Finanzhilfe auf Eis

Der AOK-Bundesverband wird die Finanzhilfe für die hoch verschuldete Berliner AOK bis Februar 2000 aussetzen. Eine grundsätzliche Entscheidung über die Zukunft des hiesigen Landesverbandes wird aber erst nach einem weiteren Gespräch mit dem Senat im Januar fallen. Das teilte gestern der Chef des Bundesverbandes Hans Jürgen Ahrens nach einer Sitzung des Grundsatzausschusses der Kasse mit. Er mahnte rechtlich verbindliche Detailregelungen zur schnellen Absenkung der „überhöhten, unwirtschaftlichenKrankenhauskosten“ an. Wenn diese gefunden seien, bestehe die Chance, die Berliner AOK finanziell und politisch zu stabilisieren. Dann könne auch der Beitragssatz stabil gehalten werden. Die Berliner AOK ist abhängig von den Finanzspritzen des Bundesverbandes. Wie berichtet, klafft im Haushalt der Gesundheitskasse für das Jahr 2000 eine Lücke von 200 Millionen Mark, obwohl die Zahlungen des Bundesverbandes von jährlich 300 Millionen Mark schon mit eingerechnet sind. Wie dieses Loch gestopft und die drohende Schließung der Kasse abgewendet werden soll, darüber verhandeln derzeit Senat und AOK. taz

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