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Bündnis gegen Böger

GEW kündigt Aktionsbündnis gegen Wahlpflichtfach Religion an Schulen an

Der Streit um den Religionsunterricht an Berliner Schulen spitzt sich zu. Wie die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) gestern mitteilte, will sich am kommenden Mittwoch ein breites Aktionsbündnis gegen Religion als Wahlpflichtfach an den öffentlichen Schulen formieren.

Beteiligen wollen sich den Angaben zufolge Vertreter der SPD, der PDS, der Bündnisgrünen, der Gewerkschaften, des Humanistischen Verbandes, des Landesschülerausschusses und der Jüdischen Gemeinde.

Das Bündnis sei eine Reaktion auf Äußerungen von Schulsenator Klaus Böger (SPD), der die Forderung von Kirchen und CDU nach der Einführung eines Wahlpflichtbereichs mit den Fächern Religion sowie Ethik/Philosophie in einem „ergebnisoffenen Dialog“ aufnehmen will. Durch die Einführung von Religionsunterricht werde die Trennung von Staat und Kirche aufgehoben und die uneingeschränkte Freiwilligkeit des Religionsunterrichtes beendet, hieß es. Ziel des Bündnisses sei es, eine „gründliche Diskussion“ zu führen, die den „gesellschaftlichen und pädagogischen Ansprüchen an Schule im pluralistischen Berlin gerecht wird“. epd/taz

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