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Regeln verschärft für Autopsie toter Babys

Berlin (rtr) – Das Bundesforschungsministerium hat die Vorschriften für die Untersuchung toter Säuglinge zu Forschungszwecken verschärft. Es reagierte damit auf Berichte, im Rahmen der Erforschung des plötzlichen Kindstods seien die Forscher bei der Gewebeentnahme über das hinausgegangen, was die Eltern der gestorbenen Kinder gewusst und gewollt hätten. In 33 Fällen seien Organe entgegen einer schriftlichen Zusicherung nicht zurückgegeben worden, bestätigte das Ministerium.

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