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Poker um Brasilianer Alves wird forciert

Der Pokerspiel zwischen Hertha BSC und dem Spitzenklub Cruzeiro Belo Horizonte um den Transfer des Brasilianers Alex Alves geht weiter. Nach Zeitungsberichten von gestern soll sich die Ablösesumme derzeit auf 12 bis 15 Millionen Mark belaufen. Ursprünglich hatte Cruzeiro-Präsident Zeze Perella 29 Millionen Mark gefordert. Hertha-Aufsichtsratsvorsitzender Robert Schwan bestätigte gegenüber einer Zeitung, dass der entsprechende Ausschuss des Aufsichtsrates und das Präsidium dem Kauf von Alves, der in der brasilianischen Meisterschaft bislang 25 Tore erzielte, zugestimmt haben. „Mit dem Brasilianer stößt Hertha in eine neue Dimension vor. Ich bin sicher, dass Dieter Hoeneß die Verhandlungen erfolgreich beenden wird. In Südamerika ist das nicht so einfach wie in Europa“, erklärte Schwan. Der Aufsichtsratschef fügte hinzu, dass der Transfer noch in diesem Jahr über die Bühne gehen müsse. „Fällt der Einkauf in die nächste Saison, müssen wir den Gewinn voll versteuern. Da investieren wir das Geld doch lieber“, so Schwan. Der brillante Techniker Alves wäre mit Abstand der teuerste Spieler der Herthaner. Die bislang kostspieligsten Neuverpflichtungen leistete sich Hertha mit Marko Rehmer und Ali Daei (jeweils 7,5 Millionen Mark) zu Beginn der Bundesliga-Saison 1999/2000. dpa

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