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Neue Kanzler-Straße

Verkehrssenator Peter Strieder öffnet neue Ost-West-Verbindung in Tiergarten

Eine Schere, ein Schnitt, zwei rot-weiße Teile Flatterband. Der neue Bau- und Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) hat gestern als eine seiner ersten Amtshandlungen eine neue Straße im Regierungsviertel freigegeben: die Otto-von-Bismarck-Allee. Der sechs Millionen Mark teure Straßenabschnitt ist Teil einer neuen Ost-West-Verbindung zwischen Tiergarten und Mitte; rund 1.000 Autos fahren nun täglich über die Kronprinzenbrücke Richtung Reinhardtstraße in Mitte.

Im Zusammenhang mit diesen Bauarbeiten wurde auch die Floraallee zwischen der Straße des 17. Juni und der Scheidemannstraße fertig gestellt, die bisher parallel verlaufende Entlastungsstraße wird abgebaut. Eine provisorische Ostumfahrung führt den Entlastungsstraßenverkehr demnächst 50 Meter östlich am Bundeskanzleramt vorbei – damit kann jetzt mit dem Bau der Grünanlagen vor Schröders künftigen Amtssitz begonnen werden. Insgesamt investieren Bund und Land 80 Millionen Mark für die Straßen im Regierungsviertel. Der Bau der provisorischen Straße, die mehr als drei Millionen Mark kostet, war notwendig geworden, weil der Tiergartentunnel frühestens 2003 fertig ist – drei Jahre später als ursprünglich vorgesehen.

Gestern wurden nicht nur neue Straßen geöffnet, auch die S-Bahn-Strecke Treptower Park – Baumschulenweg (Richtung Schönefeld) ging wieder in den regulären Betrieb. Rund sieben Monate hatte die Instandsetzung der Strecke gedauert – drei Monate länger als geplant. Grund für die Verzögerung war unter anderem der Einsturz einer neu gebauten Brücke. Richard Rother

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